Flachwagen für den Transport keramischer Güter

Zum Transport von Fliesen innerhalb der 1903 gegründeten Boitzenburger Wandplattenfabrik, des späteren Fliesenwerks Boitzenburg, wurden ab ca. 1910 aufwändig konstruierte Handverschubwagen beschafft. Dem empfindlichen Ladegut entsprechend wurden die  Wagen mit gefederten Achslagern und gefederten Puffern (heute fehlend) ausgestattet. Auf einer Stirnseite sind Einstecktaschen vorhanden, die der Aufnahme eines Handgriffs für den Verschub der Wagen durch einen Arbeiter ermöglichen. Später haben die Wagen Seiten- und Stirnwände erhalten.

Das Münsterländische Feldbahnmuseum erhielt 1993 mehrere dieser Wagen von einer Museumseisenbahn in Hamburg, die diese wiederum 1992 oder eher von den Fliesenwerken Boizenburg übernommen hat.

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